Ein Dichter, der sein Werk mit schauspielerischen, musikalischen oder sprachlichen Elementen ergänzt, mit Mimik und Gestik verstärkt und dem Publikum in einer bestimmten Zeit in einem Wettbewerb mit anderen Dichtern vorträgt: Das ist das Rezept für einen Poetry Slam.
Da aber genau diese Elemente die Darbietung ausmachen, lässt es sich nur schwer in gedruckte Worte fassen, was den Poetry Slam so faszinierend macht. Man muss ihn auf der Bühne erleben. Um diese Kunst zu erlernen, bietet der Kulturverein TriBuehne gemeinsam mit dem Gymnasium Walsrode und dem Team von “MachtWorte” aus Hannover zum ersten Mal einen Poetry-Slam-Workshop an. Henrik Szanto, selbst begeisterter Slammer, leitet den dreitägigen Workshop und freut sich auf die Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern.
Wer den Poetry Slam live erleben möchte, der besucht am 11. Juni das “Kleine Fest im Klostergarten”. Dort vollenden die Slammer den Workshop und präsentieren ihre Werke einem breiten Publikum im Rahmen eines abwechslungsreichen musikalischen Begleitprogramms und vor der Kulisse des wunderschönen Walsroder Klosters. Beginn des Auftritts ist etwa 18 Uhr.
Mit dem Auftakt dieses Workshops möchte der Kulturverein TriBuehne den Poetry Slam in die Region bringen und freut sich über die Begeisterung von Schulleiter Jens Hegerfeld und dem betreuenden Lehrer Volkmar Jakob für das Thema. TriBühne-Geschäftsführerin Christina Kaminski betont: “Wir wollen die Schülerinnen und Schüler für den Poetry Slam begeistern und ihn in unser Angebot aufnehmen. Poetry Slam hat einen festen Platz in der Kulturlandschaft im Heidekreis verdient und wir freuen uns darauf, unser Publikum zu begeistern”, so Kaminski.
Für die Realisierung des ersten Poetry-Slam-Projektes freut sich der Kulturverein TriBuehne über die Unterstützung der Stadtwerke Böhmetal, des Roundtable Walsrode, des Innerwheel Clubs Walsrode und der Stiftung der Kreissparkasse Fallingbostel in Walsrode.